langsam laufe ich mit meiner oma und den rest meiner familie richtung stadthalle. eine traube von menschen hatte sich vor dem eingang versammelt. ich sah mich ein paar mal um. fast jeder von ihnen stand da .. mit einer zigarette zwischen zeige - und mittelfinger. der qualm stieg in meine nase. ich war froh, als ich diesem entkam und mich durch die menschenmassen zur garderobe quetschte. ich gab meinem vater die jacke und wartete geduldig auf meinen opa und meine mutter. wir unterhielten uns über weihnachten und die ferien. es dauerte noch seine zeit, bis wir den saal und damit unsere plätze suchen durften. eine leichte müdigkeit überkam mich. natürlich ging die diskutiererei wieder los, von wegen, wer was mitbringt an weihnachten und wer meine uroma von zu hause abholt. letztendlich eskalierte das ganze wieder im streit, jedoch hielt das nicht von langer dauer. ich drängelte endlich in den saal zu gehen. nach meiner uhr sollte die vorstellung in 10 minuten beginnen. ich betrachtete die filmplakate im vorbeigehen, die an der wand hingen. im saal war es still, zumindest kam es mir so vor. jedoch befanden sich bereits geschätzte hundert laute verteilt auf den sitzplätzen. wir liefen an den vorderen reihen vorbei, die treppe hinauf, zum sitzplatz nummer 18. ich wartete ungeduldig, es war bereits 5 minuten nach der zeit. ich tippte noch ein paar nachrichten auf meinem handy, bis es dunkel wurde und die musik anfing zu spielen.
sie war vom band, natürlich .. von wo auch sonst; ein orchester wäre ja unnötig. der vorhang wollte und wollte nicht aufgehen. die musik spielte zwar, doch der vorhang blieb zu. alle warteten gespannt auf die tänzer. auf einmal öffnete sich endlich der große, fleckige und graue seidenschleier und ein großes bild von einem schloss erschien. diese atemberaubenden tänzer, wie sie diese ganzen positionen beherrschten. sonst war ich ja nun wirklich nicht so ein mensch, der sich ballettaufführungen ansah, aber trotzdem faszinierte mich dieses stück und die handlung doch sehr! hinzu kam die musik, auch, wenn ich mir bei manchen stücken das "augen-zumachen-und-schlafen" verkneifen musste. die tänzer strahlten diese unbeschwertheit aus .. als würden sie schweben, wie federn. mich faszinierte diese körperbeherrschung und wie die tänzer ihre pirouetten drehten. als die "kleinen schwäne" nebeneinander ihre schritte tanzten, schaute ich mir diese genauer an. sie waren so verdammt kompliziert. auch, wenn es immer dieselbe reihenfolge von schritten war, sah es so aus, als käme immer wieder ein neuer schritt dazu. mir lief während der aufführung immer dieses lied durch den kopf. mit begeistern beobachtete ich die verschiedenen arm - und beinbewegungen und jeden einzelnen schritt. mir erschien es fast wie unmöglich so zu tanzen! mich hätte es interessiert, wie lange dieses stück geprobt wurde, bis es richtig funktionierte! wenig später zog sich der vorhang zu, 2 stunden waren vergangen. es ertönte beifall, bestimmt 10 minuten lang! ich spürte am ende meine hände kaum noch. schnell sprangen wir auf, um so schnell wie möglich die jacken zu bekommen. haha, zu spät. natürlich stand eine schlange von menschen am tresen der garderobe. also, es hieß geduldig warten, bis ich endlich die jacke in die hand gedrückt bekam und raus konnte. endlich frische luft! da standen sie wieder alle mit den kippen zwischen den lippen. wir liefen zur haltestelle. meine großeltern mussten ja auch irgendwie nach hause, nicht wahr? wir standen im licht der laterne, es war so kalt. meine zähne klapperten und ich spürte meine füße nicht mehr. ich drehte mich ein paar mal im kreis, damit mir wenigstens ein bisschen warm werden würde. in meinen gedanken ging ich nochmal die handlung von schwanensee durch und ich hatte wieder die musik im ohr. "schön wäre es gewesen ..", scherzte ich und setzte ein schiefes lächeln auf.
sie war vom band, natürlich .. von wo auch sonst; ein orchester wäre ja unnötig. der vorhang wollte und wollte nicht aufgehen. die musik spielte zwar, doch der vorhang blieb zu. alle warteten gespannt auf die tänzer. auf einmal öffnete sich endlich der große, fleckige und graue seidenschleier und ein großes bild von einem schloss erschien. diese atemberaubenden tänzer, wie sie diese ganzen positionen beherrschten. sonst war ich ja nun wirklich nicht so ein mensch, der sich ballettaufführungen ansah, aber trotzdem faszinierte mich dieses stück und die handlung doch sehr! hinzu kam die musik, auch, wenn ich mir bei manchen stücken das "augen-zumachen-und-schlafen" verkneifen musste. die tänzer strahlten diese unbeschwertheit aus .. als würden sie schweben, wie federn. mich faszinierte diese körperbeherrschung und wie die tänzer ihre pirouetten drehten. als die "kleinen schwäne" nebeneinander ihre schritte tanzten, schaute ich mir diese genauer an. sie waren so verdammt kompliziert. auch, wenn es immer dieselbe reihenfolge von schritten war, sah es so aus, als käme immer wieder ein neuer schritt dazu. mir lief während der aufführung immer dieses lied durch den kopf. mit begeistern beobachtete ich die verschiedenen arm - und beinbewegungen und jeden einzelnen schritt. mir erschien es fast wie unmöglich so zu tanzen! mich hätte es interessiert, wie lange dieses stück geprobt wurde, bis es richtig funktionierte! wenig später zog sich der vorhang zu, 2 stunden waren vergangen. es ertönte beifall, bestimmt 10 minuten lang! ich spürte am ende meine hände kaum noch. schnell sprangen wir auf, um so schnell wie möglich die jacken zu bekommen. haha, zu spät. natürlich stand eine schlange von menschen am tresen der garderobe. also, es hieß geduldig warten, bis ich endlich die jacke in die hand gedrückt bekam und raus konnte. endlich frische luft! da standen sie wieder alle mit den kippen zwischen den lippen. wir liefen zur haltestelle. meine großeltern mussten ja auch irgendwie nach hause, nicht wahr? wir standen im licht der laterne, es war so kalt. meine zähne klapperten und ich spürte meine füße nicht mehr. ich drehte mich ein paar mal im kreis, damit mir wenigstens ein bisschen warm werden würde. in meinen gedanken ging ich nochmal die handlung von schwanensee durch und ich hatte wieder die musik im ohr. "schön wäre es gewesen ..", scherzte ich und setzte ein schiefes lächeln auf.
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