Sonntag, 15. Januar 2012

#trouble.


ich klicke auf play; einfach mal die tape.tv playlist durchhören. william fitzsimmons; hatte ich noch nie in meinem leben gehört. coldplay, evanescence, curse. gänsehaut kroch mir über die arme, beine .. über meine haut. es wurde immer grauer draußen und ich schaute dem uhrzeiger zu, wie er seine runden drehte. tick, tick, tick! ich drückte eine taste auf meinem handy - keine neuigkeiten. nur mein hintergrundbild, welches mich garstig anlächelte. dieses "ichkönnteeigentlichmeinetaschefürschulepacken" verkniff ich mir mal lieber ganz schnell. meine gedanken hingen in der luft, sie schauten auf mich. um mich abzulenken drehte ich die musik lauter und aus lauter eifer an mein zimmer aufzuräumen. dass es mal vorkam, dass ich aus langeweile begann mein zimmer aufzuräumen, hätte ich selbst nicht von mir erwartet. ich fand diese ganzen briefchen und zettel und zusammengefalteten bilder in einem meiner schränke. daneben ein heft! klasse 6a, stand dort in krackeligen buchstaben. ich holte es heraus und blätterte ein wenig darin. alte geschichten, die ich mal geschrieben hatte. ich lachte über meine hunderttausend durchgestrichenen wörter und lies mir einige geschichten durch. ich wusste gar nicht, woher ich diese ganzen ideen hatte: teeparty, wunschlisten, sinnflut, wettkämpfe. ich ließ mich auf den boden fallen. ich betrachtete meine schmutzigen fenster. wieder allein! ich kam mir vor wie eine seekuh, die allein durch den amazonas trieb. zu meinen eltern wollte ich auch nicht, da sie eh nichts zu erzählen hatten. da würde ich ja auch nur rumsitzen und aus dem fenster starren, wie gerade eben. eine neue nachricht bei facebook sprang mir entgegen, welche von meiner besten freundin stammte. ich merkte, dass heute nun wirklich nicht mein tag war! meine laune hing an der grenze zwischen traurig und unmotiviert irgendwas zu tun, ohne dass ich wusste, woran es lag. eine sms! ich lunschte auf den bildschirm. mein herz raste. was nun?

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Jule. Kein Intelligenzbolzen, aber wenigstens schaffe ich es Texte auf die Beine zu stellen oder ab und zu mal irgendwas zu kritzeln oder zu fotografieren. Deshalb würde ich mich als kreativ bezeichnen. Ich denke zu viel und nehme so gut wie alles persönlich. Ich bin lesbisch. Frauen sind die schönsten Wesen der Erde. Aber insbesondere liebe ich meine Freundin, die es immer wieder schafft mich zum Lächeln zu bringen und mich beeindruckt und glücklich macht. Und dafür danke ich ihr. Ich liebe dich. Feiert euch Hipster!

Reader.