Freitag, 4. Januar 2013

Distanz.

Ein hilfloses Reh ist umgeben von dunklen Bäumen und am Ende des Waldes befinden sich seine Eltern. Doch die Bäume stehen im Weg.. es steht was zwischen dem Reh und seinen Eltern. Es kommt nicht an sie heran.. kommt nicht durch diese grünen Giganten. Das einzige, was es hört, ist das Prusten und Gelächter von ihnen. Wie sie es mit ihren Ästen und Zweigen verjagen wollen. Das Reh kauert auf dem Boden, weiß nicht, was es tun soll. Es gibt 2 Möglichkeiten:


Die eine ist es, dass seine Reh-Eltern auch versuchen den Wald zu bezwingen.. versuchen zu kämpfen um ihr liebstes Kitz. Dass ALLE versuchen zu kämpfen! Die zweite jedoch.. dass es einfach geht; seine Eltern verlässt. Weil die Bäume ihm weh tun.. weil es diese Distanz nicht mehr stand hält. Dass es einfach geht.. mit tausend Tränen in den Augen. Und dass es den Wald rufen hört:

"Versager; deine Eltern gehören mir!"

Was sollte es tun? Es kauert sich weiterhin in den Moosboden. Es versucht sich die Ohren zuzuhalten.. um diese Stimmen der Bäume nicht zu hören. Sie lachten es aus.. verdammt, es soll wie früher sein, wo diese Bäume nicht ihre Wege kreuzten  Und jetzt hat dieses Reh einfach nur Angst.. Angst seine liebsten Eltern zu verlieren! Und so wartete es.. im Dunkeln. Allein und hilflos. Was passiert?

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Jule. Kein Intelligenzbolzen, aber wenigstens schaffe ich es Texte auf die Beine zu stellen oder ab und zu mal irgendwas zu kritzeln oder zu fotografieren. Deshalb würde ich mich als kreativ bezeichnen. Ich denke zu viel und nehme so gut wie alles persönlich. Ich bin lesbisch. Frauen sind die schönsten Wesen der Erde. Aber insbesondere liebe ich meine Freundin, die es immer wieder schafft mich zum Lächeln zu bringen und mich beeindruckt und glücklich macht. Und dafür danke ich ihr. Ich liebe dich. Feiert euch Hipster!

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