Sonntag, 25. Dezember 2011
#days.
schnell nochmal ein paar mal mit der bürste durch die haare gestriffen und der besuch konnte kommen! ich setzte mich neben meine mutter, die ihren blick auf den fernseher gerichtet hatte. michel aus lönneberga! ich wusste schon gar nicht mehr, wieviele jahre wir uns diese folgen schon ansahen, jedoch fand ich, dass es zu jedem weihnachtsfest dazugehörte. ich band mir noch meine armbänder um die handgelenke und wartete geduldig auf meine großeltern. ich war verwundert, dass ich es wirklich noch pünktlich geschafft hatte mich fertig zu machen, weil ich wirklich ganz schön getrödelt hatte. einige momente später stand ich wieder mit meiner mutter vor meinem kleiderschrank. wir schrien uns wieder an, bis es an der tür klingelte. der besuch war da! den ganzen nachmittag erzählten alle bunt durcheinander und aßen; nur am essen waren sie! aus rücksicht auf meine cousine tauschten wir die ganzen geschenke schon früher aus, als gedacht. ich wusste eigentlich schon vorher, was ich bekommen würde, deshalb war ich nicht überrascht oder gar gespannt, als meine mutter mir die päckchen in die hand und mir einen kuss auf die wange drückte. trotzdem freute ich mich natürlich, bedankte mich und lächelte ihr zu. mein onkel, der sich immer solche mühe bei geschenken für mich gab, brachte mir dieses mal auch etwas ganz anderes mit, als sonst! sonst bekam ich immer diese h&m gutscheine; jedes jahr zu meinem geburtstag oder weihnachten. kinogutscheine waren dort wesentlich interessanter! sonst hatte ich "nur" süßes zugesteckt bekommen, aber dies störte mich am wenigsten! eher störte mich diese ganze esserei, die immer im mittelpunkt an diesen feiertagen stand. und dass fast ständig diskutiert und gestritten wurde, was wir jedoch dann mithilfe von kartenspielen verhindern konnten. auch einen tag danach ging es nicht anders zu: essen, streiten, reden, spielen! insbesondere der streit zwischen meiner cousine und mir über rechtsradikale und musik, achja. ich liebte es mich mit meiner cousine zu streiten! ich war froh, als ich endlich zu hause ankam. meine gedanken schweiften ab. ich setzte mich wieder neben meine mutter auf'sofa, den laptop auf den oberschenkeln. "wer ist denn bitte um die zeit noch am laptop?", fragte sie mich genervt. ich setzte ein schiefes lächeln auf, sah sie an. "tja", spuckte ich und steckte meine kopfhörer in die ohren.
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- julia!
- Jule. Kein Intelligenzbolzen, aber wenigstens schaffe ich es Texte auf die Beine zu stellen oder ab und zu mal irgendwas zu kritzeln oder zu fotografieren. Deshalb würde ich mich als kreativ bezeichnen. Ich denke zu viel und nehme so gut wie alles persönlich. Ich bin lesbisch. Frauen sind die schönsten Wesen der Erde. Aber insbesondere liebe ich meine Freundin, die es immer wieder schafft mich zum Lächeln zu bringen und mich beeindruckt und glücklich macht. Und dafür danke ich ihr. Ich liebe dich. Feiert euch Hipster!
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