Samstag, 3. Dezember 2011

#one.

ich lag auf dem sofa, das riesenrad leuchtete. mein vater sah sich so eine doku im fernsehen an, an der ich mal wieder nicht interessiert war. wie soll ich mich auch auf irgendwelche autos konzentrieren, wenn ich sowieso keine ahnung von hatte. es roch noch nach unserem abendessen. meine mutter ging in den keller, um die wäsche aufzuhängen. ich kuschelte mich an die kissen und unter die grüne wohnzimmerdecke und schloss die augen. reifenquietschen tönte durch meine ohren - nur, wegen meinem vater und seiner dämlichen serie. mein handy, welches ich noch vor wenigen sekunden in der hand hielt, fiel auf die couch - ich schlief überraschend ein. mir ging der tag durch den kopf.
ich spürte wieder den regen auf meiner kopfhaut, wie er an meinen haaren heruntertropfte. ich hörte das lachen, die autos fahrend auf der straße und unsere füße in den pfützen platschend. wie wir mit durchnässten schuhen die wohnung betraten und die hände zitterten vor kälte. dass ich nicht wissen wollte, wie ich aussah - meine haare waren klitschnass und sicherlich die hässlichsten auf der welt in diesem moment. ich hörte den regen an die fenster klatschen, deine augen leuchteten. ich warf noch einen blick auf die uhr - noch eine stunde zeit. sie verstrich so schnell! ich spürte die wärme in meinen händen, als sie deine berührten. ich wusste eins - ich konnte doch nicht einfach weg. aber ich musste! ich klammerte mich an dich, kuschelte mich an dich, hatte dich bei mir, lag neben dir..

"hey, willst du ins bett gehen oder was? guck' mal auf die uhr!" - eine laute stimme weckte mich. meine mutter.  ich hatte kein zeitgefühl. letztendlich hatte ich circa 10 minuten geschlafen. meine finger tasteten nach meinem handy. mit verschlafenen augen las ich deine sms.
in love,
me.


1 Kommentar:

  1. dein blog ist wunderschön ! gefällt mir sehr gut , mach weiter so! (:

    liebe grüße , http://saaamira.blogspot.com/

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Jule. Kein Intelligenzbolzen, aber wenigstens schaffe ich es Texte auf die Beine zu stellen oder ab und zu mal irgendwas zu kritzeln oder zu fotografieren. Deshalb würde ich mich als kreativ bezeichnen. Ich denke zu viel und nehme so gut wie alles persönlich. Ich bin lesbisch. Frauen sind die schönsten Wesen der Erde. Aber insbesondere liebe ich meine Freundin, die es immer wieder schafft mich zum Lächeln zu bringen und mich beeindruckt und glücklich macht. Und dafür danke ich ihr. Ich liebe dich. Feiert euch Hipster!

Reader.