Freitag, 9. Dezember 2011
#run.
ich war stolz, als ich den dritten teil deines zukünftigen geschenkes auf meinen tisch legte. ich lächelte, packte meine kamera aus der tasche und lief ins wohnzimmer, um die heizung anzudrehen. ich wollte unbedingt die bilder berabeiten, die ich vorher auf dem weihnachtsmarkt gemacht hatte. nebenbei lief owl city, die mich immer zum lächeln brachten. ich hatte gute laune, ich freute mich so. ich hatte keinen grund traurig zu sein. ich hatte einen schönen nachmittag und freute mich auf das nächste wochenende. ich versuche meine gute laune irgendwie zu halten, i like it lief. der wind fegte wieder einmal durch die äste und ich war so froh, dass ich mit meinen kuschelsocken in der warmen wohnung saß. später. viel später - ich aß meine tiefkühlpizza, sprang unter die dusche und setzte mich, ratz-fatz, wieder an den laptop. nebenbei sms! wie immer eigentlich, wie jeder abend. nur du warst nicht da. tagträume machten sich breit. ich wusste, wieso du nicht da warst. in meinem kopf drehte sich alles. es entstanden bilder, die ich am liebsten ganz schnell wieder gelöscht hätte. mit voller wucht klappte ich den laptop zu, atmete tief ein, nahm mein handy und verschwand im zimmer. ich wählte den song aus, den ich mir gerade runtergeladen hatte, drückte play und feuerte das handy auf's bett. meine finger fuhren durch meine zerzausten haare. ich stand angelehnt an der tür, ließ mich auf den boden fallen und saß dann dort. ich zog jeden flusen einzeln aus meinen kuschelsocken, konnte es nicht lassen. einige momente später rappelte ich mich endlich wieder auf. ich spürte diesen muskelkater in meinem linken oberschenkel; es schmerzte so sehr. als ich dann endlich auf meinem bett lag, schaute ich verträumt an die zimmerdecke. noch einmal warf ich einen blick auf mein handy: neuigkeiten (0). ich ließ meine hand zur seite fallen, schloss die augen und spürte nur noch, wie meine füße verkrampften. "ich warte auf dich .. ", sagte ich in meinen gedanken und schlief ein. plötzlich dieses bild! ich schreckte auf, atmete schwer. mein herz pochte. "nein .. ", murmelte ich, schüttelte leicht mit dem kopf, legte ihn wieder auf das kissen. meine hände griffen nach meiner bettdecke, klammerten sich an sie. wieder schloss ich die augen. es war wie ein traum..
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- julia!
- Jule. Kein Intelligenzbolzen, aber wenigstens schaffe ich es Texte auf die Beine zu stellen oder ab und zu mal irgendwas zu kritzeln oder zu fotografieren. Deshalb würde ich mich als kreativ bezeichnen. Ich denke zu viel und nehme so gut wie alles persönlich. Ich bin lesbisch. Frauen sind die schönsten Wesen der Erde. Aber insbesondere liebe ich meine Freundin, die es immer wieder schafft mich zum Lächeln zu bringen und mich beeindruckt und glücklich macht. Und dafür danke ich ihr. Ich liebe dich. Feiert euch Hipster!
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